oskar 0Am Ostersonntag schleppte sich Unglücksrabe Kater Oskar mit schmerzhaftem Hinterbein von der Mäusejagd nach Hause. Frauchen und Herrchen waren Gott sei Dank zuhause und riefen aus Sorge sofort bei uns an.
In der Praxis angekommen war das Bein schon doppelt so dick wie normal, er hatte hohes Fieber und starke Schmerzen. Erst nach Rasur waren auf der Innenseite zwei kleine Löchlein zu sehen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Bissverletzungen bekam er ein Kreislaufproblem und schließlich Schocksymptome.
Nach kurzer Überlegung war klar. In seinem Jagdgebiet, ein benachbartes Biotop, geht er gerne auf Eidechsenjagd. Auch Kreuzottern sonnen sich dort gerne. Angesichts seines schlechten Zustandes war der Verdacht auf einen Schlangenbiss sehr naheliegend.
Die Gefahr eines Kreislaufversagens mit Spätfolgen wie Nierenschäden, bis hin zum Verlust des Beins, war unsere größte Sorge.
Nach Schockstabilisierung und abschwellenden Verbänden ging es Oskar zwei Tage später zusehends besser.
Jetzt ist er schon wieder auf der Jagd! Wir hoffen, dass er sich in Zukunft von Kriechtieren und Grashalmen (davon hatte er nämlich auch schon fünf Stück im Rachen stecken ;-)) fern hält!
oskar 1oskar 2

Zusätzliche Informationen

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.

Hinweise zu Cookies & Datenschutz